Geprägt durch eigene Erfahrung, unsere Geschichte, unsere Sozialisation und unseren Status begegnen wir Haltungen und Lebensformen, die sich von unseren unterscheiden, mit grossem Gespür und Sensibilität.
In der inter/kulturellen Zusammenarbeit leiten uns wahrnehmende Offenheit und das Interesse an Menschen mit ihren individuellen Hintergründen, Denkweisen, Werthaltungen und Gewohnheiten. Für uns gibt es kein «anders», sondern Vielfalt. Das umfasst:
■ LEBENSWEISEN
Wir respektieren individuelle und kollektive Lebensweisen und Alltagskulturen mit ihren Praktiken, Gewohnheiten, Ethiken der Lebensweise, Rituale, Umgangsformen, Essgewohnheiten u.v.a.m.
■ FORMEN DES ZUSAMMENLEBENS
Wir respektieren soziale und politische Formen des Zusammenlebens mit anderen; also geteilte Grundwerte verschiedenartiger Menschen wie Gleichheit oder Ungleichheit, Individualismus oder Kollektivismus.
■ GLAUBENSWEISEN
Wir respektieren metaphysische Sinngebungen und Heilserwartungen sowie Weltanschauungen und Religionen, die ein Angebot an Wegen für individuelle und kollektive Lebens- und Heilsgewissheiten bieten.*
*) Vgl. Thomas Meyer (2002): «Politische Kultur und kultureller Pluralismus», Bonn.